Offene Türen bei der Awo Meißen
Von
Harald Daßler
3 Min.

© Heinz Heyde
Meißen. Dieser Tage ist die Zahl der Mitglieder auf 202 angewachsen, berichtet Rolf Gätsch stolz. Das sei auch eine Anerkennung der hier geleisteten ehrenamtlichen Arbeit, sagt der Chef der Meißner Arbeiterwohlfahrt. Zum Ortsverein finden die Menschen vor allem über die Angebote der Begegnungsstätte. Die Räumlichkeiten an der Dresdner Straße 50 e sind seit zwei Jahren barrierefrei zu erreichen.
Seit 2005 ist hier ein Anlaufpunkt entstanden, an dem ältere und alleinstehende Menschen Gemeinschaft, Geselligkeit und auch Hilfe finden. Skatturniere, Basteln, Klöppeln gehören zu den regelmäßigen Angeboten. Auch wer bloß mal auf einen Kaffee vorbeikommt, ist hier gern gesehen. Dass in der Begegnungsstätte oder bei den Busfahrten auch Freundschaften und Liebesverhältnisse entstehen, freut Rolf Gätsch und seine Mitstreiter.
Ein Jahresplan, der auf den Mitgliederversammlungen am Beginn des Jahres bekannt gegeben wird, weist auch Verkehrsteilnehmerschulungen, Kegelabende, gemeinsame Wanderungen und Busreisen aus. Die Teilnahme hat oft Mundpropaganda zur Folge, erklärt Rolf Gätsch die Nachfrage von immer wieder neuen Interessenten. Niemand, der in die Begegnungsstätte kommt, werde zur Mitgliedschaft in der Awo verpflichtet, fügt er hinzu. Ziele für die Busreisen in diesem Jahr sind Leipzig, Meißens tschechische Partnerstadt Leitmeritz sowie Braunlage im Harz.