Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:
17.28 Uhr: Abkühlung in Sicht – Temperaturen sinken in Sachsen deutlich
Nach örtlich bis zu 37 Grad am Samstag stehen den Sachsen kühler werdende Tag bevor. In der Nacht zum Sonntag geht der DWD davon aus, dass bis nach Sachsen Gewitter vorankommen. Dabei herrsche örtlich Unwettergefahr durch heftigen Starkregen und Gewitterböen. Die Temperaturen sinken dabei auf 21 bis 16 Grad ab.
Am Sonntag soll es dann auch tagsüber kühler werden. Der Tag startet wolkig, in Ostsachsen stark bewölkt, wo bis zum Mittag noch Regen oder Schauer möglich sind. Von Westen setzt sich Wetterbesserung und auflockernde Bewölkung durch, wobei die Höchsttemperaturen noch 27 bis 30, im Bergland 22 bis 26 Grad erreichen sollen. Die Nacht zum Montag soll dann wolkig, niederschlagsfrei und mit 16 bis 12 Grad eher frisch werden.
Am Montag erwarten die Meteorologen dann heiteres bis wolkiges und niederschlagsfreies Wetter mit höchstens 25 bis 27, im Bergland 19 bis 24 Grad. In der Nacht zum Dienstag bleibt es niederschlagsfrei bei noch 14 bis 10 Grad. Am Dienstag selbst erreichen die Höchstwerte nach bisherigen Berechnungen nur noch 20 bis 25 Grad.

© Jens Kalaene/dpa (Symbolbild)
16.44 Uhr: Waldbrandgefahr in Dresden erreicht höchste Stufe
Die Gefahr eines Waldbrandes war in diesem Jahr selten so hoch wie jetzt. Am Samstag hat sie in Dresden die höchste Stufe erreicht, “sehr hohe Gefahr”. Im ganzen Norden des Freistaats, vom Landkreis Nordsachsen bis Bautzen und Görlitz nördlich der A4 gilt ebenfalls Stufe 5.
Den Bäumen in der Dresdner Heide sieht man das nicht gleich an, aber das Laub an abgestürzten Ästen kann man teilweise bereits zwischen den Fingern zermahlen. Überhaupt liegt in der Heide noch immer viel Totholz, nicht nur Äste, auch ganze Bäume, die zum Beispiel von Unwettern gefällt wurden. Genug Zündholz, um versehentlich einen Waldbrand auszulösen. Wie die Dresdner darauf reagieren und ob sie sich an die Verhaltensregeln bei der höchsten Warnstufe halten, erfahren Sie hier im Artikel.
Samstag 13.49 Uhr: Große Hitze in Südeuropa – und die nächste Welle ist schon auf dem Weg
Temperaturen um die 40 Grad tagsüber und 30 Grad nachts machen den Menschen in weiten Teilen Südeuropas zu schaffen. Zwischenzeitlich gab es mancherorts Entspannung – etwa in Südspanien, wo die Temperaturen am Samstag auf unter 40 Grad fielen. Andere Länder wie Griechenland verzeichneten örtlich Höchstwerte von bis zu 44 Grad. Im Westen der Türkei wurden 48 Menschen wegen Hitzschlag im Krankenhaus behandelt. Und bulgarische sowie italienische Meteorologen warnen schon vor der nächsten Welle kommende Woche.
Griechenland befindet sich auf dem Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle – 87 Wetterstationen im Land verzeichneten bereits am Freitag Werte über 40 Grad. Die höchste Temperatur des Jahres lag bisher mit 44,2 Grad in Theben rund 50 Kilometer nordwestlich von Athen, wie das Nationale Observatorium am Samstag mitteilte. Auch für das Wochenende erwarteten die Meteorologen keinen Rückgang der Hitze. Außerdem steigt durch die hohe Trockenheit die Gefahr für Waldbrände, warnten der Zivilschutz und die Feuerwehr am Samstag.
In Italien blieb es hingegen mit rund 35 Grad am Wochenende erträglich. Ab nächster Woche aber könnte das Hochdruckgebiet “Caronte” den Meteorologen zufolge für Rekordwerte sorgen. In den großen Städten werden über 40 Grad prognostiziert – in Teilen Sardiniens bis zu 47 Grad, auf Sizilien möglicherweise sogar 48 Grad. Notärzte und Krankenhäuser bereiten sich bereits auf die Hitzewelle vor. Denn besonders für Alte und Kranke sowie Kleinkinder sind diese hohen Tagestemperaturen enorm anstrengend und hochgefährlich.
13.15 Uhr: Sechs Landkreise erreichen höchste Waldbrand-Stufe
In sechs sächsischen Landkreisen wird am Sonnabend die höchste Waldbrandgefahrenstufe erreicht. Der Deutsche Wetterdienst und der Staatsbetrieb Sachsenforst erwarten für die Landkreise Meißen, Nordsachsen und die Stadt Dresden sowie die nördlichen Regionen der Landkreise Görlitz, Bautzen und Leipzig am Sonnabend Warnstufe 5. In den restlichen Regionen herrscht mit Stufe 4 weiterhin eine hohe Gefahr von Waldbränden – nur in den Höhenlagen des Erzgebirges ist die Waldbrandgefahr geringer. Am Sonnabend werden in Sachsen Temperaturen bis zu 37 Grad Celsius erwartet.
Die meisten Waldbrände sind auf den Menschen zurückzuführen. Bei Stufe 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Außerdem ist der Umgang mit offenem Feuer im und bis 100 Meter am Wald grundsätzlich verboten, heißt es vom Sachsenforst.
Auch der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Es soll nur in privaten Bereichen oder auf ausgewiesenen, öffentlichen Stellen gegrillt werden. Im Wald soll nicht geraucht werden und bei der Müllentsorgung auf entzündliches Material und Scherben geachtet werden. Zuletzt soll besonders darauf geachtet werden, Zufahrten für Lösch- und Einsatzfahrzeuge nicht zu blockieren.
Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen. Bereits 47 Mal hat es dieses Jahr in Sachsens Wäldern gebrannt, im vergangenen Jahr gab es zum Beispiel in Teilen Sachsens Waldbetretungs-Verbote. Die meisten Brände konnten schnell gelöscht werden.
9.05 Uhr: Griechenland ächzt unter Hitze – Behörden reagieren
In weiten Teilen Griechenlands werden am Freitag und Samstag Temperaturen von deutlich mehr als 40 Grad Celsius erwartet. Wie das Meteorologische Amt mitteilte, werden vor allem in Mittelgriechenland Werte von bis zu 44 Grad erwartet. Bereits in der Nacht zum Freitag blieben die Temperaturen über 30 Grad – für den menschlichen Körper besonders anstrengend, da er sich bei solchen Temperaturen nur schlecht erholen kann, wie griechische Ärzte im Staatsrundfunk sagten.
Die Mediziner raten, viel Wasser zu trinken und Alkohol sowie zuckerhaltige Getränke zu meiden. Auch solle man sich so wenig wie möglich im Freien aufhalten. Um Personal und Besucher zu schützen, sollen am Freitag in Griechenland sogar manche archäologischen Stätten für mehrere Stunden geschlossen werden. Staatsbedienstete sind angehalten, im Homeoffice zu arbeiten. Zudem ordnete das Arbeitsministerium an, dass die Mitarbeiter von Lieferservicen wie etwa Pizzadiensten erst nach 17 Uhr die Arbeit aufnehmen dürfen.
Die Hitzewelle soll mit kleinen Schwankungen auch die kommenden Tage andauern. Von Sonntag an werden zudem Nordwinde einsetzen. Wegen der extremen Trockenheit werde dann die Waldbrandgefahr hoch sein, teilte der Zivilschutz mit. Ein Rückgang der Temperaturen auf für die Jahreszeit üblichen Werte um die 35 Grad sind nach Angaben der Meteorologen zunächst “nicht in Sicht”.

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8.10 Uhr: Hitze mit bis zu 36 Grad in Sachsen – dann Gewitter und Starkregen
Die Menschen in Sachsen müssen sich auf ein heißes Wochenende mit viel Sonnenschein einstellen. “Der Freitag wird ein sehr schöner ruhiger Sommertag mit wenig Wind und viel Sonne”, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Freitag. Der Tag werde freundlich und warm ohne Regen. Im Verlauf des Tages bilden sich Quellwolken. Die Temperaturen betragen maximal 26 bis 30 Grad, in den höheren Lagen 21 bis 26 Grad. Es weht schwacher und in den höheren Lagen mäßiger Wind. Die Nacht zum Samstag soll teils klar und teils wolkig werden. Die Temperaturen gehen auf 17 bis 13 Grad zurück. “Da sollte man nochmal gut durchlüften”, sagte der Sprecher.
Denn der Samstag wird laut DWD heiß mit viel Sonne. Es gibt Temperaturen von 33 und örtlich bis zu 36 Grad. In den höheren Lagen reichen die Temperaturen von 26 bis 32 Grad. Die Nacht zum Sonntag soll zunehmend bedeckt werden. Nachfolgend ziehen Schauer durch. Es treten teils kräftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen auf. Die Temperaturen sinken auf 21 bis 16 Grad.
“Der Sonntag wird relativ schön, mit viel Sonne, aber nicht mehr so heiß”, sagte der Sprecher. Es soll bis zum Mittag regnen. Danach wird es wolkig und niederschlagsfrei. Die Höchstwerte liegen zwischen 27 und 30 Grad, in den höheren Lagen zwischen 22 und 26 Grad. Es weht mäßiger und spürbarer Wind, gebietsweise gibt es starke Böen. In der Nacht zum Montag fallen die Temperaturen auf 16 bis 12 Grad. Die Nacht wird wolkig und trocken.
Freitag, 13. Juli, 5.25 Uhr: Wärmster Juni und drittwärmste erste Jahreshälfte
Die erste Hälfte des Jahres war nach Angaben der US-Klimabehörde NOAA weltweit die drittwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880 – abgeschlossen vom wärmsten Juni. Die globale Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen habe im Juni um 1,05 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts von 15,5 Grad gelegen, teilte die NOAA am Donnerstag mit. Damit übertraf der Juni 2023 den gleichen Monat des Jahres 2020 und laut NOAA bisherigen Rekordhalter um 0,13 Grad Celsius.
Auch der EU-Klimawandeldienst Copernicus hatte bereits vor ein paar Tagen bekannt gegeben, dass nach seinen Auswertungen auf Basis von Daten, die bis 1979 zurückgehen, der Juni der weltweit wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen sei.
Von Januar bis Juni lag die globale Durchschnittstemperatur nach Angaben der US-Behörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) über Land- und Ozeanflächen um 1,01 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts. Nur die ersten Jahreshälften 2020 und 2016 waren nach Angaben der NOAA bislang wärmer. Die Wahrscheinlichkeit, dass 2023 unter die zehn heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnung fallen werde, liege bei 99 Prozent, hieß es weiter.
12.37 Uhr: Zweigeteiltes Wetter am Samstag – Im Osten und Südosten bis 37 Grad
In Deutschland steht mancherorts erneut ein sehr heißes Wochenende bevor, während es anderswo heftige Gewitter geben kann. Nachdem die Sonnenstunden am Freitag “insgesamt nochmals zulegen”, werde es am Samstag recht sicher “eine Wetterzweiteilung geben”, sagte Magdalena Bertelmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstag in Offenbach.
Während in der Ost- und Südosthälfte bei viel Sonne Temperaturen bis zu 37 Grad möglich seien, könnten in der West- und Nordwesthälfte heftige Gewitter aufziehen. “Wobei die Betonung auf “könnte” liegt – denn die Wettermodell-Lösungen reichen von Orkanböen bis “es passiert nichts””, betonte die Meteorologin. Hier gelte es noch abzuwarten, am Freitag seien die Vorhersagen sicherlich verlässlicher.
Die Prognosen im Einzelnen: Am Freitag wird viel Sonne erwartet und meist bleibt es trocken. Lediglich im Norden ziehen zeitweise mehr Wolken auf und vereinzelt können ein paar Regentropfen fallen. Die Höchstwerte erreichen 25 bis 31 Grad, im Küstenumfeld bleibt es mit 20 Grad etwas frischer. Dazu weht schwacher bis mäßiger Wind.
Am Samstag bildet sich in der Nordwesthälfte zunehmend eine starke Quellbewölkung. Im Tagesverlauf können laut DWD Schauer und Gewitter aufkommen – mit Unwettergefahr. Südöstlich einer Linie zwischen Baden-Württemberg und Brandenburg gibt es viel Sonne und es bleibt meist trocken. Im Nordwesten und Westen erreichen die Temperaturen 24 bis 29 Grad, ansonsten werden heiße 30 bis 37 Grad erwartet. Es weht ein mäßiger und teils stark böiger Wind aus Süd bis Südwest. In Gewitternähe kann es Sturm oder schwere Sturmböen geben.
“Der Sonntag scheint sich dann wieder von einer ruhigeren Seite zu zeigen”, sagte Bertelmann. Laut den Vorhersagen bleibt es bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken überwiegend trocken. Nur im Nordseeumfeld sowie südlich der Donau sind Schauer und einzelne Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen im Nordwesten bei 20 bis 24 Grad, ansonsten bei 25 bis 31 Grad. Dazu weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind, im Norden und Nordwesten stark böig. An der Nordsee sind Sturmböen möglich.
10.40 Uhr: Unwetter verursacht beträchtliche Schäden im Schlosspark Pillnitz
Ein Unwetter mit Sturm und Hagel hat am Mittwoch im Schlosspark Pillnitz in Dresden beträchtliche Schäden verursacht. Wie Schlösserland Sachsen auf Anfrage mitteilte, bleibt der Park am Donnerstag geschlossen, die Museen bleiben aber geöffnet. Nach der aktuellen Schadensaufnahme seien vier Bäume umgefallen. Es gebe massive Astabbrüche an altem Baumbestand, vor allem im Lustgarten und im Englischen Garten. “An diesen Bäumen sind dadurch Langzeitschäden zu erwarten”, teilte eine Sprecherin von Schlösserland Sachsen mit.
Überall im Park seien Äste durch den Sturm herabgefallen oder noch in Baumkronen aufgehängt. Sachbeschädigungen gab es zudem an einem Hubsteiger und einem abgestellten Auto. Im Schlossmuseum gingen zwei Fenster zu Bruch.
7.38 Uhr: Freundliches und warmes Wetter am Donnerstag
Am Donnerstag erwartet die Menschen in Sachsen freundliches und warmes Wetter. Am Vormittag ist es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) meist noch stark bewölkt, im Bergland und in Ostsachsen sind noch einzelne Schauer möglich, die jedoch nach Osten abziehen. Die Temperaturen liegen bei 25 bis 27 Grad.
7.30 Uhr: Unwetterfront zieht über Ostsachsen
Eine Unwetterfront mit Gewitter, Starkregen und Hagel ist am Mittwochnachmittag über Ostsachsen gezogen und hat für einige Schäden gesorgt. “Das Gewitter war ein kleiner Rest von den Unwettern mit Orkanböen, die in Süddeutschland für schwere Schäden gesorgt haben”, sagte ein Sprecher des DWD. Es zog dann über Tschechien weiter nach Osten ab.
In Dresden war der Stadtteil Kleinzschachwitz besonders betroffen. Von dort wurden mehrere umgestürzte Bäume gemeldet. Auch in Pirna war die Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume und herabgefallener Äste im Einsatz. In der Sächsischen Schweiz wurden Touristen auf der Elbe von dem Unwetter überrascht: Zwei Erwachsene und zwei Jugendliche kenterten auf Höhe der Mündung des von Reinhardtsdorf-Schöna herabfließenden Mühlgrundbaches mit ihren Kanus. Sie konnten sich selbst ans Ufer retten.

© Marco Klinger
15.46 Uhr: Italien schwitzt: Hitzewelle mit Temperaturen teils über 40 Grad
Nach der ersten kurzen Hitzewelle Ende Juni leidet Italien erneut unter sehr hohen Temperaturen. In manchen Gegenden des Mittelmeerlandes wurde am Mittwoch laut dem offiziellen Wetterdienst der italienischen Luftwaffe die 40-Grad-Marke geknackt. Auf der Insel Sardinien sowie in der süditalienischen Region Apulien wurden demnach Temperaturen knapp über 40 Grad gemessen. Die aktuelle Hitzewelle wird von den Meteorologen “Cerbero” genannt – angelehnt an den mehrköpfigen Höllenhund “Cerberus” in der griechischen Mythologie, der den Eingang zur Unterwelt bewacht.
Auch andere Teile Italiens sind von den hohen Temperaturen betroffen. Für acht größere Städte rief das italienische Gesundheitsministerium am Mittwoch die höchste Alarmstufe Rot für Hitze aus. In der Hauptstadt Rom sowie den Städten Florenz und Bologna waren dem Wetterdienst der Luftwaffe zufolge 37 Grad gemessen worden. Für Alte und Kranke sowie Kleinkinder sind diese hohen Tagestemperaturen enorm anstrengend. Das Gesundheitsministerium rief daher zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen auf, um sich vor der Hitze zu schützen. Im Norden des Landes wurden Temperaturen um die 28 Grad gemessen.
Die hohen Temperaturen sind dem privaten Wetterportal ilmeteo.it zufolge auf ein afrikanisches Hochdruckgebiet zurückzuführen. Nächste Woche soll es den Vorhersagen zufolge mit den hohen Temperaturen weitergehen. Auf “Cerbero” wird dann die Hitzewelle “Caronte” folgen. Diese soll noch höhere Temperaturen mit sich bringen und sich auf weitere Regionen Italiens ausbreiten. Nicht nur im Süden werden dann bis zu knapp 40 Grad erwartet.
15.01 Uhr: Abkühlung währt nur kurz – am Wochenende wird es schwülheiß
Durchatmen und durchlüften sind nach den vergangenen hochsommerlich-heißen Tagen angesagt. Doch die aktuelle leichte Abkühlung währt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nur kurz: Während am Donnerstag im Norden und im äußersten Südosten noch ein gewisses Schauer- und Gewitterrisiko besteht, ist es sonst überwiegend recht freundlich mit Höchstwerten zwischen 19 bis 27 Grad.
Doch bereits am Freitag erwarten die Meteorologen im Süden wieder Temperaturen um die 30 Grad. Auch sonst wird es mit 25 bis 29 Grad schon wieder etwas wärmer, berichtete der DWD am Mittwoch. Nur an den Küsten werde es etwas weniger warm. Im Bereich der Küsten und der Alpen seien auch Schauer möglich.
Bereits am Samstag stehen die Wetter-Zeichen dann wieder auf schwülheiß. Bei 31 bis 37 Grad kommen die Menschen ins Schwitzen. In der Südosthälfte scheint oftmals die Sonne, während in der Nordwesthälfte starke Quellbewölkung aufkommt. Das Schauer- und Gewitterrisiko steigt nach DWD-Angaben dann erheblich an. Örtlich drohen wieder Unwetter. Am Sonntag setze dann von Westen her eine Wetterberuhigung ein, hieß es. Die Höchstwerte liegen dann bei 22 bis 31 Grad.
14.10 Uhr: Gewitterzelle zieht über Dresden
Eine Gewitterzelle mit Starkregen und Hagel ist am Mittwoch über Dresden gezogen. Insbesondere aus dem Osten der Stadt wurden Hagelschauer gemeldet. Fotos zeigen heruntergefallene Äste sowie entwurzelte Bäume. Bereits nach wenigen Minuten war das Gewitter durchgezogen. Die Feuerwehren waren im Einsatz.
Das Unwetter zieht aktuell in Richtung Osten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für die Kreise Bautzen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aktuell noch vor starkem Gewitter. In ganz Deutschland gibt es derzeit schwere Gewitter – im Saarland entstanden durch einen Tornado größere Schäden.
Mehr zu den Auswirkungen der Dresdner Gewitterzelle lesen Sie im Artikel Umgestürzte Bäume durch kurzes Unwetter in Dresden
12.11 Uhr: Vogtland verbietet Wasserentnahme
Wegen der Trockenheit ist nun auch im Vogtland die Entnahme von Wasser aus Seen und Flüssen eingeschränkt. Nach jetzigen Wetterprognosen werden die niedrigen Wasserstände auch in den kommenden Wochen nicht durch Niederschläge ausgeglichen, wie der Vogtlandkreis am Mittwoch mitteilte. Der Vogtlandkreis ist der dritte sächsische Landkreis, der in diesem Jahr die Wasserentnahme einschränkt. Mehr zum Thema: Dritter sächsischer Landkreis verbietet Wasserentnahme.
8.56 Uhr: Zehntausende Blitze in der Schweiz in weniger als 24 Stunden
Über die Schweiz ist seit Dienstag eine schwere Sturm- und Gewitterfront gezogen. Wetterdienste meldeten bis zum Mittwochmorgen Zehntausende Blitze. SRF Meteo sprach von mehr als 70.000 Blitzen im ganzen Land, Meteonews Schweiz von mehr als 50.000. Im Kanton Freiburg wurde eine Frau vom Blitz getroffen und schwer verletzt. Nähere Umstände nannte die Polizei nicht. Teils wurden Orkanböen von mehr als 140 Kilometern in der Stunde gemeldet. Mancherorts hagelte es heftig. Am Flughafen Zürich wurde am Dienstagabend aus Sicherheitsgründen die Abfertigung für rund eine Stunde unterbrochen. Chur im Kanton Graubünden meldete am Dienstag die höchste Temperatur des Jahres in der Schweiz: 37,6 Grad.
8.05 Uhr: Etwas Abkühlung in Sachsen am Mittwoch
Am Donnerstag können sich die Menschen in Sachsen über eine leichte Abkühlung freuen. Am Morgen ist es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) verbreitet bewölkt, es sind einzelne Schauer möglich. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung auf. Die Temperaturen liegen bei maximal 23 bis 26 Grad.
Zum Ende der Woche steigen die Temperaturen leicht an, bevor es am Samstag wieder richtig heiß wird. Nach aktuellem Stand sind dann wieder Höchstwerte von 32 bis örtlich 35 Grad zu erwarten, prognostiziert der DWD.
5.28 Uhr: Schwere Gewitter ziehen am Dienstagabend über Bayern
Die Unwetterfront in Bayern hat zwar unzählige umgestürzte Bäume zur Folge gehabt, Menschen scheinen zunächst aber nicht zu Schaden gekommen zu sein. Polizeidienststellen im betroffenen Gebiet teilten mit, in der Nacht zu Mittwoch seien kaum größere Windschäden aufgetreten. “”Ein umgestürzter Baum” ist momentan der Standardsatz, den ich höre”, sagte ein Sprecher der Polizei Augsburg der Deutschen Presse-Agentur. Menschen in Gefahr oder gar Verletzte seien bisher nicht gemeldet worden. “Ich wüsste nicht einmal von einer leicht verletzten Person”, sagte ein Sprecher der Polizei Regensburg.
5.13 Uhr: Sturm beschädigt rund 30 Häuser im Saarland – Tornado?
Rund 30 Häuser hat ein Sturm am Dienstagabend im saarländischen Asweiler in der Gemeinde Freisen beschädigt. Ob es sich um einen Tornado handelte, war zunächst noch unklar. Verletzt wurde niemand. Der Wind habe in einer Schneise von etwa 100 Metern gewütet, berichtete ein Sprecher des Lagezentrums in Saarbrücken. Ein großes Aufgebot von Feuerwehr, THW und Polizei war vor Ort.
Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) teilte am Abend mit, dass bei zwei Gebäuden der Dachstuhl vollständig abgerissen worden war. “Bei dem Unwetter in Asweiler sind am frühen Abend glücklicherweise keine Menschen verletzt worden. Das Schadensbild hatte Schlimmeres befürchten lassen”, sagte der Innenminister. Die Einsatzkräfte hatten im Ort über 40 Einsatzstellen zu bewältigen gehabt. Die Bevölkerung sei im Dorfgemeinschaftshaus versorgt worden.

© BeckerBredel/dpa
Mittwoch, 5 Uhr: Wasser und Dürre: Experten befürworten Wasserentnahmeverbote
Das Umweltbundesamt hält zeitlich beschränkte Wasserentnahmeverbote unter anderem aus Flüssen und Seen derzeit für sinnvoll. “Diese zeitlich begrenzten Entnahmeverbote sorgen dafür, dass der Gewässerzustand nicht weiter verschlechtert wird”, sagte Falk Hilliges, der beim UBA für den allgemeinen Grundwasserschutz zuständig ist. Auch wenn es keine Studien zur Wirkung der Wasserentnahmeverbote gebe, seien die Verdunstungseffekte sehr hoch, wenn Wasser beispielsweise bei hohen Temperaturen für das Gießen des Gartens eingesetzt werde. Daher sei es eine wichtige Vorsorgemaßnahme, um Grund- und Oberflächenwasser zu schützen.
Auch Jan Fleckenstein, Wasserexperte vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung in Leipzig, hält die Maßnahmen, die aktuell von immer mehr Landkreisen in Deutschland verhängt werden, für sinnvoll. “Auch wenn lokale Nutzungseinschränkungen bei langanhaltenden Dürren vielleicht nicht der Game-Changer sind, ist ein sensibler Umgang mit Wasser zu jeder Zeit und überall sinnvoll.”
In Thüringen haben bereits sechs von 23 Kreisen entsprechende Allgemeinverfügungen erlassen, in Sachsen-Anhalt sechs von 14 Kreisen und Städten, in Sachsen zwei von 13 Kreisen.
20.55 Uhr: 37,2 Grad – Tages-Temperaturrekord in Bayern
Mit 37,2 Grad ist am Dienstag im mittelfränkischen Möhrendorf-Kleinseebach die Spitzentemperatur des Tages gemessen worden. Im unterfränkischen Kitzingen sowie in Lahr/Schwarzwald und Notzingen (beide Baden-Württemberg) zeigten die Thermometer 37,0 Grad an, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Abend mitteilte.
36,7 Grad wurden sowohl in Emmendingen-Mundingen als auch in Ohlsbach (beide Baden-Württemberg) erreicht. Insgesamt sei es in Bayern und Baden-Württemberg am Dienstag am heißesten in Deutschland gewesen, sagte Meteorologin Ursula Papassimeon vom DWD. Noch höher waren die Temperaturen am 9. Juli (Sonntag) – mit 38,0 Grad im baden-württembergischen Waghäusel-Kirrlach.
16.04 Uhr: Abkühlung in Sachsen erwartet – Wochenende wird wieder heiß
Für die kommenden Tage rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit etwas Abkühlung in Deutschland. Die Temperaturen sollen vielerorts auf unter 30 Grad sinken, wie der DWD in Offenbach am Dienstag mitteilte. Vor allem im Südosten Deutschlands könnte es am Mittwoch nochmals kräftig gewittern.
Für Sachsen erwartet der DWD in der Nacht und in den frühen Morgenstunden zwischen Dresden, Lausitz und dem Erzgebirge örtliche, teils kräftige Gewitter mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter und Sturmböen um 75 Stundenkilometer. “Ansonsten beruhigt sich das Wetter wieder und es stellt sich in den kommenden Tagen in weiten Teilen des Landes ein meist freundlicher Sonne-Wolken-Mix ein”, sagte DWD-Meteorologe Nico Bauer. Nach der vorübergehenden Abkühlung soll es am Wochenende erneut heißes Sommerwetter geben.
Für Sachsen bedeutet die Wetterprognose nach den örtlich 35 Grad am Dienstag in der Nacht eine Abkühlung auf 17 bis 20 Grad. Am Mittwoch liegen die Höchsttemperaturen im Freistaat je nach Wettermodell zwischen 25 und 28 Grad. Niederschläge werden nicht erwartet. Der Temperaturtrend setzt sich in den nächsten Tagen fort: 15 bis 17 Grad in der Nacht zum Donnerstag und höchstens noch 25 Grad am Donnerstag. Es soll leicht wolkig und trocken werden. In der Nacht zum Freitag gehen die Temperaturen sogar auf Werte um 14 Grad zurück.
Am Freitag geht es teils heiter, teils wolkig und weitgehend trocken weiter. Die Temperaturen steigen wieder auf maximal 25 bis 29 Grad an. Am Samstag sind nach aktuellem Stand wieder Höchstwerte von 32 bis örtlich 35 Grad zu erwarten, prognostiziert der DWD. “Bis dahin sollte man die recht kühlen Nächte zum Durchlüften nutzen”, sagte DWD-Experte Bauer.
14.30 Uhr: Löschteich ausgetrocknet – Bauern helfen beim Löschen von Feldbränden
Dicke Rauchwolken standen am Montag gegen 17 Uhr am Himmel. Auf einer Fläche von knapp 40 Hektar brannte Stroh auf einem gerade abgeernteten Feld mit Wintergerste zwischen Reinholdshain und Hirschbach bei Dippoldiswalde. Angefacht durch kräftigen Wind, breiteten sich die Flammen schnell aus und sprangen auch über die Straße über, die deshalb voll gesperrt werden musste.
Beim Löschen halfen auch Bauern der Agrargenossenschaft Reinholdshain, die auf dem benachbarten Feld arbeiteten und mit Wasserwagen unterwegs waren. “Ohne deren Hilfe hätten wir das nicht so schnell geschafft. Dafür können wir sehr dankbar sein”, so Ebert. Denn die Feuerwehr hatte große Mühe, Löschwasser ans Feld zu bringen, da gleich zwei benachbarte Löschteiche kein Wasser führten. “Der eine war ausgetrocknet, der andere war verschlammt”, so Ebert.

© Egbert Kamprath
Dienstag, 10 Uhr: Auf Hitze folgen kräftige Gewitter und Starkregen
Hohe Temperaturen erwarten die Menschen in Sachsen auch am Dienstag. Neben einigen Wolken ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) im Laufe des Tages mit viel Sonne und Temperaturen bis zu 35 Grad zu rechnen, im Bergland bis 31 Grad. Wärmer als in Sachsen wird es im Süden Deutschlands. Hier werden sogar 37 Grad erwartet.
In der Nacht zum Mittwoch nimmt die Bewölkung zu und es ist mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Diese können lokal teils kräftig ausfallen. Örtlich ist mit Starkregen, Hagel und Sturmböen bis zu 75 km/h zu rechnen. Die Temperaturen sinken auf 15 bis 19 Grad und bleiben am Mittwoch unter der 30-Grad-Marke.

© Thomas Warnack/dpa (Symbolbild)
19.05 Uhr: Hitze hält auch am Dienstag in Sachsen an
Nach einem Montag mit Höchsttemperaturen von “nur” um die 30 Grad legt der Dienstag noch etwas zu. Nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) klettern die Thermometer im Freistaat auf 32 bis 35 Grad, im Bergland 25 bis 32 Grad. Der meist schwache Wind bringt keine Abkühlung. Örtlich leichte Schauer oder Gewitter sagt der DWD erst für die Nacht zum Mittwoch voraus. Dann sinken die Temperaturen auf angenehmere 19 bis 15 Grad.
Der Mittwoch soll dann mit Höchsttemperaturen von 25 bis 28, im Bergland 20 bis 25 Grad, etwas kühler werden. Bis gegen Mittag können die Schauer und Gewitter anhalten. Dann wird es leicht bewölkt und trocken. In der Nacht zum Donnerstag soll es sich auf 16 bis 13 Grad abkühlen.
18.03 Uhr: Hitze 2022 forderte mehr als 60.000 Opfer in Europa – neue Hitzewelle in Sachsen
Sachsen hat neue Rekordtemperaturen gemessen. Demnach war es an einem 8. und 9. Juli seit Aufzeichnungsbeginn nie heißer als am vergangenen Wochenende. 35 Grad in Leipzig und Torgau, 34 in Dresden. Der Fichtelberg hatte immerhin noch 25 Grad. Der bisherige Juli insgesamt liegt sachsenweit um die drei Grad über dem langjährigen Mittelwert. Und der Juni deutschlandweit war der wärmste seit Messbeginn.
Deutlich höhere Temperaturen sind in Sachsen jedoch Ende Juli vergangenen Jahres gemessen worden mit verbreitet über 38 Grad. Die Hitze damals blieb über Wochen in Europa. Mit tödlichen Folgen, wie Wissenschaftler aus Barcelona am Montag im Fachmagazin Nature Medicine berichteten. Die Auswirkungen der Hitzewelle im vergangene Jahr erfahren Sie hier im Artikel.
10.19 Uhr: Elbe mit Niedrigwasser – Dampfer fahren nur noch in Dresden
Das Niedrigwasser der Elbe zwingt die Weiße Flotte Sachsen zum Verzicht auf weitere Linien. Bis auf die Verbindung vom Dresdner Terrassenufer in den Stadtteil Blasewitz sind bis Mittwoch alle weiteren Verbindungen gestrichen, teilte das Unternehmen am Montag auf seiner Website mit. Der Pegelstand in Dresden wies am Montagvormittag einen Wert von 57 Zentimeter auf, normal sind zwei Meter. Beim Jahrhunderthochwasser im August 2002 waren es 9,40 Meter. Die historischen Schaufelraddampfer haben einen sehr niedrigen Tiefgang und können in Dresden bis zu einem Pegelstand von 50 Zentimeter fahren. Auch in den vergangenen Jahren musste die Weiße Flotte ihren Betrieb wegen Niedrigwasser gelegentlich einstellen.
10.01 Uhr: Hitze bricht Tages-Temperaturrekorde in Sachsen
Am ersten Hitzewochenende des Sommers sind in Sachsen am Sonntag verbreitet Temperaturrekorde gebrochen worden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. “Fast alle Stationen haben am 9. Juli Rekordwerte erreicht”, sagte ein Sprecher des DWD.
Am wärmsten war es am Sonntag am Flughafen Leipzig/Halle und in Klitzschen bei Torgau. Dort wurden jeweils 35 Grad gemessen – laut DWD ein Tagesrekord für einen 9. Juli an diesem Ort seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der bisherige Rekord für den 9. Juli am Flughafen lag bei 34 Grad und in Klitzschen bei 33,5 Grad.
Der Fichtelberg erreichte keinen Tagesrekord. Dort wurden am Sonntag 25,3 Grad gemessen. Der Rekord liegt bei 25,6 Grad. “Aber ein Sommertag über 25 Grad kommt auf den höchsten Gipfeln im Mittelgebirge nur sehr selten vor”, sagte der Sprecher.
Montag, 8.30 Uhr: Wetterdienst warnt vor Gewittern in Sachsen
Wie vom Deutschen Wetterdienstes (DWD) angekündigt, sind am frühen Montagmorgen von Westen her Schauer und Gewitter aufgezogen. Der DWD warnte für den Vormittag weiter vor starken Gewittern in Teilen Sachsens. Neben Nordsachsen sei auch das Elbland, Dresden und der Kreis Bautzen betroffen. Am Vormittag wird die Gewitterfront Richtung Osten – nach Görlitz – weiterziehen.
11.13 Uhr: Höchste Waldbrandgefahr im Norden Sachsens
In den nördlichen Teilen Sachsens hat die Waldbrandgefahr die höchste Stufe erreicht. Laut einer Übersicht des Staatsbetriebs Sachsenforst galt am Sonntag in Teilen der Landkreise Nordsachsen, Meißen, Bautzen, Görlitz und Leipzig die höchste Warnstufe 5. Aber auch in den übrigen Teilen des Freistaates und selbst im zumeist weniger gefährdeten Bergland hat die lange Trockenheit zu einer hohen Brandgefahr geführt.
Für die nächsten Tage wurde eine leichte Entspannung erwartet. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sollten in der Nacht zum Montag von Westen her Schauer und Gewitter aufziehen.
In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Sie werden vom DWD berechnet. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen.
9.30 Uhr: Bis zu 36 Grad und Gewitter in Sachsen erwartet
Der Sonntag wird heiß. In Teilen von Deutschland soll bis es zu 38 Grad warm werden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte. Besonders heiß werde es am Oberrhein. Aber auch in Sachsen klettern die Temperaturen bis auf 36 Grad.
Der DWD rät, die Hitze zu meiden, die Wohnung und den eigenen Körper kühl zu halten und genug zu trinken. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder.
In Nordsachsen und an der brandenburgischen kann es in der Nacht zum Montag zu Gewittern und Starkregen kommen.
Zum Wochenstart wird es im Freistaat ein wenig kühler. Die Temperaturen sinken auf höchstens 28 bis 31 Grad. Im Verlauf des Montags erwartet der DWD einige Schauer und teils kräftige Gewitter, die abends nach Osten abziehen.
Sonntag. 9.25 Uhr: Heißeste Orte am Samstag vor allem am Rhein
Am Samstag ist es nach vorläufigen Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bis zu 35,7 Grad heiß gewesen. Diese Höchsttemperatur wurde in Tönisvorst in Nordrhein-Westfalen gemessen. So warm war es in diesem Jahr auch am 22. Juni im oberbayerischen Reit im Winkl. Besonders heiß war es am Samstag auch in Duisburg-Baerl (NRW), Weilerswist (NRW), Saarbrücken-Burbach (Saarland), Kitzingen (Bayern) und Andernach (Rheinland-Pfalz) mit jeweils 35,3 Grad. Rekordwerte wurden laut Angaben eines DWD-Medienmeteorologen vom Sonntag nicht ermittelt.
11.24 Uhr: Hoch “Evi” bringt Sachsen ein Hitze-Wochenende
Das Hoch “Evi” bringt Sachsen das erste Hitze-Wochenende dieses Sommers. Für Samstag sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Leipzig bei viel Sonnenschein Höchstwerte zwischen 30 und 34 Grad voraus. Am Sonntag soll es mit bis zu 36 Grad noch heißer werden. Zum Wochenbeginn werden dann teilweise kräftige Schauer und Gewitter erwartet. Dabei soll es hochsommerlich warm bleiben.
Samstag, 8. Juli, 10.15 Uhr: Waldbrand im Erzgebirge
Im erzgebirgischen Venusberg brach am Freitagabend ein Waldbrand in der Nähe des Waldhofs aus. Ein großer Haufen Reißig, sowie Totholz brannten auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern. Rund 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Am Samstagmorgen loderten der Brand erneut auf. Zusammen mit schwerer landwirtschaftlicher Technik konnten restliche Glutnester erneut abgelöscht werden. Die Brandursache ist unklar.
10.30 Uhr: Waldbrandgefahr spitzt sich zu – bisher 47 Waldbrände in Sachsen
Die Waldbrandgefahr in Sachsen spitzt sich wieder deutlich zu. Angesichts des heiß-trockenen Wochenendes wird sie bis Sonntag in weiten Teilen Sachsens auf die höchsten Gefahrenstufen 4 und 5 klettern, warnte der Staatsbetrieb Sachsenforst am Freitag. Landkreise können dann das Betreten des Waldes beschränken. Selbst in den Kammlagen des Erzgebirges ist von mittlerer Waldbrandgefahr der Stufe 3 die Rede. Forstminister Wolfram Günther (Grüne) appellierte, verantwortungsvoll zu sein und im Wald nicht zu rauchen, kein Feuer zu machen und nur auf ausgewiesenen Plätzen zu parken.
Die meisten Waldbrände werden den Angaben zufolge von Menschen verursacht. Dieses Jahr seien bereits 47 Waldbrände gemeldet worden. Die meisten hätten rasch gelöscht werden können, so dass sie sich nicht auf eine größere Fläche ausbreiteten. In der Gohrischheide an der Grenze zu Brandenburg war es Ende Juni allerdings zu einem Großbrand auf einer Fläche von 135 Hektar gekommen.
Freitag, 8.05 Uhr: Bis zu 35 Grad am Wochenende in Sachsen
Das Wetter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wird am Wochenende hochsommerlich. Es wird viel Sonnenschein und wenig Bewölkung erwartet. Außerdem steigen die Temperaturen am Freitag und Samstag auf bis zu 30 und am Sonntag sogar auf bis zu 35 Grad an, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitagmorgen mitteilte. Lediglich am Sonntag sei ab der zweiten Tageshälfte mit Wolken am Himmel zu rechnen. In der Nacht kann es jedoch auch mal etwas kühler werden, mit bis zu 11 Grad im Tief- und 9 Grad im Bergland.
Donnerstag, 8.26 Uhr: Ruhe und Sonne nach Feuerwehreinsätzen wegen Sturm “Poly”
Nachdem das Sturmtief “Poly” am Mittwoch durch Norddeutschland gezogen ist, hat sich die Lage in Hamburg und Schleswig-Holstein wieder normalisiert. “Das Sturmtief ist nun in Skandinavien angekommen. Es bringt uns heute nur noch ein paar Schauer, vielleicht auch mit Gewittern. Aber der Sonnenanteil ist schon deutlich höher”, sagte Meteorologe Michael Bauditz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Die Feuerwehren im Land hatten am Mittwochabend wegen des Sturms alle Hände voll zu tun. So waren beispielsweise die Feuerwehren im Kreis Pinneberg zu mehr als 80 sturmbedingten Einsätzen unterwegs, die Kieler Kollegen zählten 125 sturmbedingte Einsätze und in Hamburg wurden gut 170 Einsätze gezählt. In fast allen Fällen ging es um herabgestürzte Äste, Bäume, Dachziegel und ähnliches. Es gab keine größeren Schäden. Menschen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt.
“Alles in allem kann man sagen, dass wir in Hamburg relativ glimpflich davongekommen sind”, sagte eine Sprecherin dazu am Morgen. Und im Einsatzbericht des Kreises Pinneberg hieß es zudem: “Ein gleichstarker Sturm hätte im Winter kaum einen Anlass für Einsätze geboten.” Am Donnerstag fuhren den Angaben zufolge auch die Bahnen im Norden wieder wie geplant.
14.52 Uhr: Sturmtief “Poly” führt zu Einschränkungen im Fernverkehr
Der Sturm insbesondere im Norden Deutschlands führt auch zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Betroffen sind derzeit Verbindungen in die Niederlande, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Demnach fallen ICE-Züge zwischen Frankfurt und Amsterdam über Köln aktuell aus. Auch Intercity-Züge zwischen Berlin und Amsterdam über Hannover sind betroffen und verkehren derzeit nur zwischen Berlin und Bad Bentheim. Weitere Einschränkungen wurden zunächst nicht bekannt.
Mit stürmischem Wind und orkanartigen Böen fegt das Sturmtief “Poly” am Mittwoch über Teile Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Mittag vor Unwettern in Bremen, Teilen Niedersachsens, Schleswig-Holsteins und Hamburgs. Wegen der erwarteten Unwetter entfiel in Niedersachsen teilweise der Unterricht. In Hamburg sollten mehrere Friedhöfe ab dem Mittag geschlossen werden.

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14.05 Uhr: Warnung vor starkem Gewitter in Ostsachsen
Der Deutsche Wetterdienst hat vor starkem Gewitter im Osten Sachsens gewarnt. Besonders betroffen ist der Kreis Görlitz, aber auch im Kreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge ist mit Gewittern zu rechnen. Im Erzgebirgskreis gilt eine Warnung vor Sturmböen. Oberhalb von 1000 Metern ist mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h zu rechnen.
14.00 Uhr: Frau kommt bei Sturm ums Leben
Während des Sturms ist eine Frau im Emsland am Mittwoch tödlich verletzt worden. Ein entwurzelter Baum stürzte auf den Fußgänger in Rhede und begrub sie unter sich, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Frau, die mit ihrem Hund unterwegs war, erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Polizei und Feuerwehr sind vor Ort.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Sturm- und Orkanböen im nördlichen Emsland und Ostfriesland bis zum Jadebusen. In der Region werden bis Mittwochabend Böen bis zu 130 Stundenkilometern erwartet. “Je küstennäher man ist, desto gefährlicher ist es”, sagte ein Sprecher des DWD. Aber auch im Landesinneren soll der Wind mit mehr als 100 Stundenkilometern über Bremen und Niedersachsen fegen.
Menschen sollen möglichst nicht vor die Tür gehen, Parkanlagen und Wälder meiden, heißt es vom DWD. Es sei wichtig, Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen zu halten.
Hinweis: Bei dem Todesopfer handelt es sich um eine Frau (nicht um einen Mann), die Meldung wurde durchgehend berichtigt. Die Polizei hat ihre Angaben korrigiert.
13.41 Uhr: 4. Juli war weltweit heißester Tag vergangener Jahrzehnte
Vorläufigen Daten von US-Wissenschaftlern zufolge war der 4. Juli der bisher heißeste erfasste Tag weltweit. Die durchschnittliche globale Temperatur lag der Plattform “Climate Reanalyzer” der University of Maine zufolge am Dienstag bei 17,18 Grad. Tags zuvor war ein Wert von 17,01 angegeben worden – auch das war schon ein Höchstwert. Der bisherige Tagesrekord der bis 1979 zurückreichenden “Climate Reanalyzer”-Daten lag bei 16,92 am 13. und 14. August 2016, im Juli 2022 wurde dieser Wert erneut erreicht.
Ob sich der Höchstwert in den offiziellen Daten etwa der US-Klimabehörde NOAA bestätigt, lässt sich allerdings noch nicht sagen. Bei den Auswertungen von “Climate Reanalyzer” handle es sich um sogenannte Reanalysen, erklärte Mojib Latif vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. “Es fließen nicht nur real gemessene Wetterdaten ein, sondern auch Modellrechnungen.” Die errechneten Werte der verschiedenen Klima-Plattformen – in Europa etwa des Klimawandeldienstes Copernicus – stimmten nicht zwingend überein.
Überraschend kommt der Höchstwert Latif zufolge nicht: Im Nordatlantik und generell einem großen Teil der Weltmeere würden schon seit Monaten außergewöhnlich hohe Temperaturen an der Meeresoberfläche erfasst. “Das hat natürlich auch Einfluss auf die Lufttemperaturen.”
Im tropischen Pazifik herrschen erstmals seit mehreren Jahren wieder El-Niño-Bedingungen, wie die Weltwetterorganisation (WMO) am Dienstag mitgeteilt hatte. Das natürliche Wetterphänomen kann die im Zuge der Klimakrise ohnehin stetig steigenden Temperaturen zusätzlich in die Höhe treiben. “Die Wahrscheinlichkeit für neue Rekorde steigt damit stark”, sagte Latif. “Ich rechne damit, dass vielleicht schon 2023, auf jeden Fall aber 2024 ein Rekordjahr bei der globalen Temperatur wird. Das letzte solche Jahr sei 2016 gewesen – ein El-Niño-Jahr.
10.25 Uhr: Unterrichtsausfälle wegen Unwettergefahr
Aufgrund möglicher Unwetter in Niedersachsen kommt es am Mittwoch zu Unterrichtsausfällen. In Delmenhorst ist von 10 Uhr an der Unterricht an allgemein- und berufsbildenden Schulen abgesagt, wie ein Sprecher der Verkehrsmanagementzentrale bestätigte. In der Stadt Oldenburg soll es ebenfalls von 10 Uhr an keinen Unterricht an allgemein- und berufsbildenden Schulen geben, die sich in der Trägerschaft der Stadt befinden. Schülerinnen und Schüler in Oldenburg sollen trotz des Ausfalls betreut werden, wenn sie in der Schule bleiben.
Dienstag, 7.50 Uhr: Regen und Gewitter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich am Mittwoch auf Regen und Gewitter einstellen. Aus dem Westen sei zudem verbreitet mit Wind- teils auch Sturmböen zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwochmorgen mit.
Im Laufe des Vormittags wird zunächst von Ost nach West durchziehender, schauerartiger Regen erwartet. Immer wieder soll es dabei Gewitter geben. Bis zum Abend verschwindet die Bewölkung nach und nach, es kommt lediglich noch zu vereinzelten Schauern. Die Temperaturen schwanken zwischen 20 und 26 Grad.
In der Nacht zum Donnerstag bleibt es laut den Meteorologen klar und trocken und auch der Wind schwächt sich ab. Die Temperaturen kühlen auf bis zu 9 Grad herunter. Im Laufe des Donnerstags soll es dann wieder etwas sonniger werden, mit vereinzelter Bewölkung und Schauern.
16.05 Uhr: Wetterdienst erwartet Gewitter und heftigen Wind
Ein Tief bringt am Mittwoch Gewitter mit viel Regen und Sturmböen nach Deutschland. Das Regengebiet zieht nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD) von Westen nach Osten und Südosten. Auch kräftige Gewitter mit Starkregen sind möglich, wie der DWD am Dienstag mitteilte. Dazu kommt zunehmender Wind, im Osten und den nördlichen Mittelgebirgen muss mit schweren Sturmböen gerechnet werden. Auch Orkanböen sind möglich.
“Der Schwerpunkt der Windentwicklung deutet sich für die Nordsee und das angrenzende Binnenland von Ostfriesland bis in die Nordhälfte Schleswig-Holsteins an”, teilte der DWD mit. Dort bestehe ab dem späten Mittwochvormittag bis zum Abend die Gefahr von orkanartigen Böen oder Orkanböen. Der DWD mahnte, im Norden und Nordwesten seien Behinderungen auf Straßen und Schienen durch umstürzende Bäume oder abbrechende Äste wahrscheinlich. Dies gelte auch angesichts der gebietsweise erheblichen Schädigung der Bäume durch die Trockenheit, erklärte DWD-Meteorologin Sabine Krüger.
13.03 Uhr: Unwetter am Mittwoch möglich – danach wird es wieder heiß
Nach eher ruhigen Tagen droht Teilen Deutschlands ein Mittwoch mit Blitz, Donner und viel Regen. Zwar gebe es noch große Unsicherheiten, wie sich das Wetter im Detail austobe, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mit. Doch es scheine “ein zu Schauern und Gewittern mit Starkregen, Sturmböen und Hagel neigender Wettertag zu werden”, erklärte DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel. Auch mehrstündiger Starkregen sei möglich.
Bisher erwartet der DWD am Mittwoch vor allem im Südosten zahlreiche Schauer und teils kräftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen. Im Westen und Teilen der Mitte fällt demnach länger anhaltender schauerartiger Regen, der im Tagesverlauf in den Norden, Osten und Südosten weiterzieht. Die Temperaturen sollen bei maximal 18 bis 22 Grad im Norden und Westen liegen, sonst bei 22 bis 26 Grad.
An diesem Dienstag kann es der Vorhersage zufolge einzelne kräftige Gewitter im Norden und Nordwesten sowie im Südwesten geben. Im Norden wird es bei Regenschauern, starken und stürmischen Böen sowie nur 16 bis 21 Grad fast schon herbstlich. Mehr als 25 Grad werden auch im Süden höchstens regional erreicht.
Nach dem voraussichtlich in Teilen Deutschlands turbulenten Mittwoch sagt der DWD ab Donnerstag wieder ruhigeres Wetter vorher. Nach und nach wird es wieder richtig heiß, mehr als 35 Grad sind am Wochenende möglich. Vor allem die Ballungsräume müssen sich auf tropische Nächte mit mehr als 20 Grad einstellen.
Montag, 3. Juli, 8.55 Uhr: Starker Wind und wechselnde Bewölkung in Sachsen
Wechselnde Bewölkung und starker Wind erwartet die Menschen in Sachsen. Auf dem Fichtelberg treten stürmische Böen auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. Demnach wird der Tag teils stark, teils locker bewölkt. Dabei bleibt es trocken. Es kommt zu Windböen – bei Höchstwerten zwischen 20 und 24 Grad. In der Nacht zum Dienstag wird es gering bewölkt. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen 11 und 14 Grad.
Am Dienstag wechseln sich heitere Abschnitte mit einem wolkigen Himmel ab, Regen wird nicht erwartet. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 20 und 24 Grad. In der Nacht zum Mittwoch ziehen zeitweise Wolkenfelder auf. In der zweiten Nachthälfte treten im Südwesten Regenschauer auf. Es kühlt auf Temperaturen zwischen 11 und 15 Grad ab.
Der Mittwoch wird zunächst wolkig bis stark bewölkt, zeitweise tritt schauerartiger Regen auf. Im Verlauf des Tages lockert der Himmel dann auf und der Regen klingt ab – bei Höchstwerten zwischen 21 und 24 Grad. In der Nacht bleibt es wolkig und überwiegend niederschlagsfrei. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 14 Grad.
14.55 Uhr: Juli startet eher frisch und wechselhaft
Nach einem ausgesprochen sonnenreichen Juni ist der Juli eher frisch und wechselhaft gestartet. Daran ändert sich auch in den kommenden Tagen nicht viel, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag berichtete. Am Sonntag sorgt das Tief “Otto” im Norden für böigen Wind und Schauer von der Nordsee. Im Rest des Landes dominieren noch Wolken und Trockenheit. Sommerliche Temperaturen um 25 Grad sind in einem Gebiet von der Rhein-Main-Region bis zur Lausitz möglich. Sonst aber wird die 25-Grad-Marke eher selten erreicht.
Am Montag ändert sich an den wenig hochsommerlichen Temperaturen kaum etwas. An den Küsten bleibt es wechselnd bewölkt mit wenigen Schauern. Auch an den Alpen kann es hin und wieder einen Schauer geben. Die Temperaturen bleiben meist unter 25 Grad. Auch an den Folgetagen erwarten die Meteorologen einen Mix von Sonne und Wolken mit gelegentlichen Schauern. Auch Gewitter sind wieder wahrscheinlich.
Samstag, 1. Juli, 9.55 Uhr: Temperaturen bis 25 Grad Celsius in Sachsen – am Abend Regen
Die Menschen in Sachsen müssen sich auf einen Samstag mit Sonne und Wolken bis zum Mittag einstellen. Am Abend zieht Regen auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte. Die Temperaturen betragen maximal 21 bis 25 Grad, in den höheren Lagen 17 bis 21 Grad. Es weht mäßiger Wind.
Die Nacht zum Sonntag wird stark bewölkt. In der zweiten Nachthälfte zieht der Regen allmählich ab. Im Westen kommt es im weiteren Laufe der Nacht zu örtlichen Schauern. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10 Grad. Es ist schwachwindig, auf dem Fichtelberg gibt es Sturmböen.
15.45 Uhr: Gewitter ziehen durch Sachsen
Inzwischen sind für mehr sächsische Regionen Gewitterwarnung seitens des Deutschen Wetterdienstes ausgesprochen worden. Betroffen sind der Kreis Zwickau, der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Vogtlandkreis bis voraussichtlich 17 Uhr. Bis 16 Uhr betroffen sein werden der Erzgebirgskreis, der Kreis Mittelsachsen, der Kreis Meißen, der Kreis Bautzen und die Stadt Dresden.
13.15 Uhr: Wetterdienst warnt vor starken Gewittern in Sachsen
Der Deutsche Wetterdienst hat eine Gewitter-Warnung für Sachsen herausgegeben. Sie gilt am frühen Freitagnachmittag für den Landkreis Leipzig und den Kreis Mittelsachsen. Blitzschläge, Platzregen und starker Wind sind möglich. Im Laufe des Tages könnten noch mehr Regionen in Sachsen betroffen sein.
Freitag, 30. Juni, 7.23 Uhr: Wechsel aus Sonne und Wolken in Sachsen – am Freitag Gewitter
Die Menschen in Sachsen müssen sich auf ein wechselhaftes Wochenende mit Sonne, Wolken und Schauern einstellen. Im Laufe des Freitags ziehen starke Gewitter mit Starkregen, Böen und kleinförmigem Hagel auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Vor allem im Erzgebirge und der Oberlausitz können laut DWD örtlich Unwetter aufgrund heftigen Starkregens über 25 Liter pro Quadratmeter auftreten. “In den anderen Regionen wird es ein schöner Regentag”, sagte ein Sprecher des DWD.
“Der Freitag hat einen sehr unbeständigen Charakter”, sagte der Sprecher. Am Vormittag besteht ein Sonne-Wolken-Mix mit gelegentlichem Regen. Die Temperaturen vor den Gewittern liegen zwischen 24 und 27 Grad, in den höheren Lagen zwischen 18 bis 23 Grad. Am Abend und in der Nacht zu Samstag klingen die Schauer ab. Es regnet teils noch leicht. Die zweite Nachthälfte werde trocken. Die Temperaturen gehen auf 15 bis 11 Grad zurück.
“Der Samstag beginnt mit Sonnenschein”, meinte der Sprecher. Der Vormittag soll demnach wolkig mit einigen Auflockerungen werden. Am Nachmittag verdichtet sich die Bewölkung, es gibt Schauer und am Abend Regen. Die Höchsttemperaturen betragen 21 bis 25 Grad, in den höheren Lagen 17 bis 21 Grad. Die Nacht zum Sonntag wird laut DWD stark bewölkt mit durchziehendem Regen. Die Tiefstwerte betragen 16 bis 10 Grad.
Am Sonntag wechseln sich Sonne und Wolken mit kurzen Schauern ab. “Der Sonntag wird der beste Tag am Wochenende”, sagte der Sprecher. Am Nachmittag lockert es auf und bleibt meist trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 24 Grad, in den höheren Lagen zwischen 17 und 20 Grad. Die Nacht zum Montag wird meist wechselnd bewölkt ohne Regen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 und 10 Grad.
Dienstag, 27. Juni, 7.05 Uhr: Kühlerer Dienstag mit bis zu 23 Grad in Sachsen – einzelne Gewitter
Die Menschen in Sachsen erwartet im Vergleich zu den vorherigen Tagen ein deutlich kühlerer Dienstag. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 21 und 23 Grad, in den höheren Lagen zwischen 15 und 21 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst am Dienstag mitteilte. Der Vormittag werde zunächst wolkig. Es bleibe aber voraussichtlich trocken. Im Laufe des Vormittags treten Quellwolken auf. Ab dem Mittag kommt es zu Schauern und einzelnen Gewittern mit kleinförmigem Hagel und Sturmböen bis zu 80 Kilometer pro Stunde. Im Vogtland soll es laut DWD nur wenig Niederschlag geben. Es weht mäßiger und böiger Wind.
In der Nacht zum Mittwoch klingen die Niederschläge rasch ab und die Bewölkung geht zurück. Die Tiefstwerte sinken auf 12 bis 8 Grad. Es weht schwacher bis mäßiger Wind.
12.16 Uhr: Tief Marcellinus bringt Abkühlung
Nach einem hochsommerlichen Wochenende bringt Tief Marcellinus pünktlich zum Wochenstart Abkühlung. “Mit einer markanten Kaltfront überqueren uns heute die Tiefausläufer von West nach Ost und führen vor allem in der Osthälfte zu einem markanten Temperatursturz”, sagt Meteorologe Felix Dietzsch vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Montag. Dort würden die Höchstwerte zunächst noch auf bis zu 33 Grad steigen, um danach auf Werte um 20 Grad abzufallen.
Grund sei, dass das Tief deutlich kühlere Meeresluft nach Deutschland bringe. “Dieser markante Luftmassenwechsel bleibt dementsprechend auch nicht folgenlos. Vor allem im Norden bilden sich heute im Tagesverlauf Schauer und Gewitter”, sagt Dietzsch. “Diese nehmen an Intensität zu, je weiter sie nach Osten Richtung Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg vorankommen.”
Und wie sind die weiteren Aussichten? In den kommenden Tagen ist laut DWD zunächst mit eher unbeständigem Wetter zu rechnen.
So zeigt sich am Dienstag der Himmel im Norden und Osten wechselnd bewölkt und es kann wiederholt Schauer und Gewitter geben. Im Südwesten und Süden zeigt sich hin und wieder etwas Sonne, dabei bleibt es meist trocken. Die Temperaturen erreichen nur noch maximal 22 bis 26 Grad, an der See bleibt es frischer mit etwa 20 Grad. Dazu weht ein mäßiger, im Norden und Nordosten teils frischer, zeitweise stark böiger Wind aus West bis Nordwest. In Gewitternähe werden teils stürmische Böen erwartet.
Der Mittwoch startet im Süden mit rasch abziehendem Regen, danach bleibt es meist trocken. Erst später können in Westdeutschland vereinzelt ein paar Tropfen fallen. An der Küste sowie im Südwesten bleibt es laut DWD teils längere Zeit heiter. Die Temperaturen erreichen zwischen 19 und 24 Grad, im Südwesten sogar bis zu 26 Grad. Dazu weht ein schwacher Wind aus meist westlichen Richtungen.
Am Donnerstag können dann in der Nordwesthälfte gebietsweise Regen und einzelne Gewitter aufziehen. Sonst bleibt es den Prognosen zufolge zunächst sonnig – im Süden und im Bergland werden nachmittags vereinzelt Gewitter erwartet. Es wird wieder wärmer bei Höchsttemperaturen von 25 bis 29 Grad, nur im Nordwesten und ganz im Norden liegen die Werte etwas darunter.
Montag, 26. Juni, 8.15 Uhr: Erst sonniger Wochenstart – dann Gewitter in Sachsen erwartet
Die Woche in Sachsen startet sonnig – mit Schauern und einzelnen Gewittern ab dem Mittag. Dabei können Starkregen, Hagel und teils schwere Sturmböen auftreten, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilte.
Am Nachmittag und am Abend könne es steife Böen geben. Die Temperaturen betragen zwischen 29 und 32 Grad, in den höheren Lagen zwischen 25 und 28. In der Nacht zum Dienstag ziehen Schauer und Gewitter wieder ab. Die Temperaturen gehen auf 14 bis 10 Grad zurück.
Samstag, 24. Juni, 9.00 Uhr: Heiterer Samstag mit warmen Temperaturen in Sachsen
Am Samstag zeigt sich die Sonne in Sachsen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte, erreichen die Temperaturen 23 bis 26, im Bergland 18 bis 22 Grad. Die Meteorologen erwarten einen heiteren Tag mit Sonnenschein und Quellwolken, dabei bleibt es trocken.
Trocken geht es weiter in der Nacht zum Sonntag, örtlich ziehen am frühen Morgen jedoch Nebelfelder auf. Es kühlt auf 15 bis 8 Grad ab. Nach einem sonnigen Morgen ziehen am Sonntag Quellwolken auf. Dabei bleibt es aber weitgehend trocken im Freistaat. Die Höchsttemperaturen liegen bei 25 bis 29, im Erzgebirge 21 bis 24 Grad.
In der Nacht zum Montag stehen ein paar Wolken am Himmel, es bleibt bei 17 bis 14 Grad trocken. Der Montag wird bewölkt und nachmittags ziehen Schauer und Gewitter auf. Die Temperaturen erreichen 27 bis 31 Grad.
16.45 Uhr: Überwiegend trockenes und freundliches Wochenende in Deutschland
Nach Unwettern wird es am Wochenende in Deutschland wieder überwiegend freundlich und trocken. Das Wetter am Samstag wird zumeist heiter und sonnig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach mitteilte. Lediglich im Norden des Landes können dichtere Wolkenfelder auftreten. Dabei bleibt es überwiegend niederschlagsfrei. Die Höchsttemperaturen liegen bei 25 bis 31 Grad, in Küstenumfeld werden 18 bis 24 Grad erwartet. Es weht ein schwacher bis zeitweise mäßiger Wind.
Am Sonntag erwarten die Meteorologen in der Südwesthälfte viel Sonne. In der Nordosthälfte sind anfangs viele Wolken zu erwarten, im Tagesverlauf wechseln sich wolkige und sonnige Abschnitte ab. Es bleibt zumeist trocken. Die Temperaturen klettern erneut auf 26 bis 33 Grad, an den Küsten sind 19 bis 25 Grad möglich. In der Nacht zum Montag kann es dann von der Nordsee bis zur Eifel regnen. Dabei sind auch einzelne Gewitter möglich.
Die neue Woche startet in Teilen Deutschlands wieder trüber: Im Westen und Osten des Landes ist am Montag stärkere Bewölkung sowie Regen zu erwarten – teilweise begleitet von Gewittern. Im Süden und später auch im Westen des Landes wird es oftmals heiter.
14.31 Uhr: Versicherungswirtschaft: Unwetter-Schäden halten sich “im Rahmen”
Die Unwetter in Deutschland haben nach Einschätzung der Versicherer keine allzu großen Schäden verursacht. “Seriöse Schadenschätzungen sind erst Anfang nächster Woche zu erwarten. Unser erster Eindruck ist, dass die Schäden sich im Rahmen halten, auch wenn es sicherlich lokale Unterschiede gibt”, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, Jörg Asmussen, am Freitag laut Mitteilung. “Aus Sicht der Versicherer handelt es sich um ein stärkeres Sommerunwetter, wie wir es häufiger haben – also kein Extremwetter”, ergänzte Asmussen.
13.36 Uhr: Zugverkehr noch beeinträchtigt – aber mehrere Strecken wieder offen
Der Zugverkehr bleibt am Freitag infolge der Unwetter in einzelnen Teilen Deutschlands weiter beeinträchtigt. Mehrere Streckensperrungen seien inzwischen aber wieder aufgehoben worden, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Freitagvormittag. Das gilt etwa zwischen Berlin und Hamburg. Die Strecke ist zurzeit zumindest eingleisig befahrbar. “Es kommt zu Verspätungen von etwa 20 Minuten.” Zuvor waren die Züge über Stendal umgeleitet worden.
Auch die am Morgen noch gesperrte Strecke Kassel-Göttingen kann nach Angaben der Deutschen Bahn eingleisig befahren werden. Einzelne ICE- und IC-Züge müssten zwischen Göttingen und Fulda allerdings umgeleitet werden. “Der Halt in Kassel-Wilhelmshöhe entfällt dann. Es kommt zu Verspätungen von etwa 30 Minuten”, so die Bahnsprecherin.
Darüber hinaus gebe es vereinzelt weiterhin regionale Auswirkungen auf den Zugverkehr durch das Unwetter in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Neben der an Freitagen ohnehin höheren Zahl an Reisenden rechnet die Deutsche Bahn mit zusätzlichen Fahrgästen. Aus diesem Grund würden die Kapazitäten erhöht.
Während der Nacht zu Freitag kam es in vielen Teilen Deutschlands aufgrund von Unwetterschäden zu Verspätungen und Zugausfällen. Für gestrandete Fahrgäste hatte die Deutsche Bahn am Donnerstagabend in mehreren deutschen Städten Züge zum Übernachten zur Verfügung gestellt. Das war unter anderem in Braunschweig, Berlin, Göttingen, Hannover, Frankfurt (Main), Hamburg und Kassel-Wilhelmshöhe der Fall, so die Bahnsprecherin. “Die Züge waren gut nachgefragt.” In einigen der sogenannten Aufenthaltszüge seien die Reisenden auch verpflegt worden.
13.15 Uhr: Zweiter sächsischer Landkreis verbietet Wasserentnahme
Trotz des örtlichen Starkregens durch Tief “Lambert” ist es zu trocken in Sachsen. Nach dem Landkreis Nordsachsen hat nun auch der Landkreis Leipzig die Wasserentnahme verboten. Die Parthe führt teils kein Wasser mehr, Bäche sind ausgetrocknet. Was das für Gärtner und Grundstücksbesitzer bedeutet und wie lange die Verordnung gilt, lesen Sie hier: Zweiter sächsischer Landkreis verbietet Wasserentnahme.
12.35 Uhr: Vollsperrung der A9 nach Schlammlawine in Oberfranken
Infolge des Unwetters hat eine Schlammlawine in Oberfranken eine Vollsperrung der Autobahn 9 verursacht. Wie die Polizei mitteilte, war die Fahrbahn in der Nacht zu Freitag bei Marktschorgast mehrere 100 Meter bis zu 10 Zentimeter hoch mit Schlamm und Schotter bedeckt. Die Autobahn wurde vorübergehend gesperrt. Es bildete sich ein 16 Kilometer langer Stau, in dem es zu mehreren kleinen Auffahrunfällen kam.
11.35 Uhr: Unwetter am Flughafen Leipzig: Flugzeuge kreisen über Sachsen
Durch das Unwetter gab es am Donnerstagabend auch Verzögerungen am Flughafen Leipzig/Halle. Wie auf dem Portal “flightradar24” zu sehen war, kreisten mehrere Cargo-Flugzeuge über der Lausitz, der Sächsischen Schweiz und vor allem Dresden. Aufgrund des Unwetters waren Landungen kurzzeitig in Leipzig nicht möglich, wodurch sich Flugzeuge in und um Sachsen stauten. Erst nach Mitternacht hatte sich die Lage wieder beruhigt.

© Screenshot: Flightradar24
11.19 Uhr: Feuerwehreinsatz an A4-Raststätte “Dresdner Tor”
Auch Wilsdruff ist glimpflich davon gekommen. Nach Angaben von Feuerwehrchef Falk Arnhold mussten die Einsatzkräfte gegen 2.30 Uhr zur Raststätte Dresdner Tor ausrücken, um eine Baumkrone von der Straße zu holen. Es gab keine Schäden. Der Einsatz dauerte etwa eine halbe Stunde. In Glashütte sind der Feuerwehrwehr keine Schäden gemeldet worden, so Stadtwehrleiter Veith Hanzsch.
Auch in Freital kam insgesamt glimpflich davon. Die Feuerwehr musste nur zwei Mal ausrücken: Zum einen war auf der Kreuzstraße ein Keller vollgelaufen, das Wasser wurde abgepumpt. Zum anderen hatten Wassermassen einen Gullydeckel auf der Poisentalstraße aufgeschwemmt.
10.52 Uhr: Bei Neustadt gelingt Aufnahme von Superblitz
Für zwei Hobbyfotografen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat sich das Ausharren im Regen gelohnt. Von 700 Fotos gelang Robin Wolfframm nur eines – das dafür so richtig. Das Bild zeigt einen Superblitz, der sich in beängstigender Länge durch die Landschaft zieht. Hier geht es zum Foto.
10.37 Uhr: Sturmtief “Lambert” verschont den Landkreis Görlitz nahezu
Das Unwetter in der Nacht zum Freitag hat den Landkreis Görlitz nahezu verschont. So vermeldet die Polizei lediglich einen Einsatz der Feuerwehr im Revier Zittau-Oberland. In den Revieren Görlitz und Weißwasser blieb die Lage hingegen ruhig. Auch bei der Rettungsleitstelle sind nach erster Information nur wenige Alarmierungen nötig gewesen, die für die Landkreise Bautzen und Görlitz zuständig ist.
10.12 Uhr: Auch in Pirna kaum Schäden
Die Stadt Pirna ist relativ glimpflich davongekommen. In Graupa ist ein Baum umgefallen. Ein anderer Baum auf der Maxim-Gorki-Straße verlor einen Ast und in Birkwitz-Pratzschwitz musste ein Baum begutachtet werden, in den der Blitz eingeschlagen hatte. Das teilt Stadtsprecher Thomas Gockel mit.
10.08 Uhr: Landkreis Bautzen kommt bei Unwetter glimpflich davon
Die angekündigten Unwetter sind im Landkreis Bautzen bisher glimpflich abgegangen. Laut Aussagen von der Rettungsleitstelle in Hoyerswerda gab es in der Nacht zum 23. Juni 2023 trotz starker Gewitter nur wenige Einsätze. Dabei handelte es sich vor allem mit Wasser voll gelaufene Keller sowie um Bäume oder Äste, die auf Straßen gefallen waren.
9.45 Uhr: Zugverkehr nach Unwetter weiter beeinträchtigt
Der Zugverkehr in mehreren Teilen Deutschlands bleibt am Freitag infolge der Unwetter weiter beeinträchtigt. Das gelte unter anderem für die Strecke zwischen Hamburg und Berlin, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Sämtliche Züge würden derzeit über Stendal umgeleitet, die Bahnreisenden müssten mit zusätzlichen 60 Minuten kalkulieren. Auch die Strecke zwischen Kassel und Göttingen sowie die zwischen Bebra und Kassel seien gesperrt, ICE- und IC-Züge würden umgeleitet. Auf der Strecke zwischen Siegen und Letmathe in Nordrhein-Westfalen gibt es der Sprecherin zufolge ebenfalls keinen Zugverkehr. Die IC-Verbindungen von Frankfurt (Main) über Siegen nach Münster fielen aus. Aktuelle Meldungen dazu finden Sie auf der Website der Bahn.

© dpa/Bodo Marks
9.26 Uhr: Wie geht es jetzt weiter dem Wetter?
Vollständige Entwarnung gibt der Deutsche Wetterdienst auch für Freitag noch nicht – wenngleich die Unwetter langsam abziehen. Für den Nordwesten Deutschlands und Mecklenburg warnte der DWD am Freitagmorgen aber vor “teils heftigem, mehrstündigem Starkregen” mit Regenmengen zwischen 30 und 90 Litern pro Quadratmeter. Das Tief wandere im Tagesverlauf langsam nach Polen, wobei die schwülwarme Luft durch kühlere ersetzt wird. Der Regen zieht dann ab nachmittags und abends allmählich ebenfalls ostwärts ab. In der Nacht zum Samstag seien dann “wahrscheinlich keine Warnungen mehr erforderlich”.
In Sachsen können noch Gewitter auftreten, vor allem aber soll der Wind spürbar sein: Zunächst frischt er in Westsachsen, nachmittags in Osten des Freistaats auf. Dabei kann es Windböen bis 55 Kilometer pro Stunde geben, auf dem Fichtelberg Sturmböen und vorübergehend schwere Sturmböen zwischen 75 und 90 km/h. Am Abend lässt der Wind nach, nur im Erzgebirge bleibt es bis in die Nacht zum Samstag hinein windig, auf dem Fichtelberg auch stürmisch.
9.09 Uhr: Hohe Temperaturen in Sachsen vor dem Unwetter
Bevor sich vor allem am späten Donnerstagabend und in der Nacht Gewitter in Sachsen entluden, heizte die Sonne weite Teile des Freistaats am Donnerstag noch einmal auf hochsommerliche Werte. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte, wurden an vielen seiner Stationen im Zeitraum Donnerstag, 8 Uhr bis Freitag, 8 Uhr zeitweise Werte von mehr als 30 Grad Celsius gemessen. Spitzenreiter dabei war nach einer vorläufigen Auswertung Plauen mit 33,4 Grad Celsius, gefolgt von der Station in Dresden Strehlen (33,2).
Für den gleichen Zeitraum listet der DWD auch die maximalen Niederschlagsmengen auf. Demnach fielen an der Station Fichtelberg 38,3 Liter je Quadratmeter in der Stunde, in den 24 Stunden insgesamt waren es dort 46,2 l/m2 . Im zuletzt von Trockenheit besonders geplagten Landkreis Nordsachsen dürfte man sich über den Regen gefreut haben: An der Station Schönwölkau-Brinnis gingen binnen 24 Stunden 50,8 l/m2 nieder, 30,6 davon allein innerhalb einer Stunde.
8.25 Uhr: Wasser läuft über Straßen und in Keller im Erzgebirge
In Annaberg-Buchholz fluteten in der Nacht zu Freitag die Wassermassen zahlreiche Straßen, Gullydeckel wurden dadurch herausgehoben. Wie ein Reporter mitteilt, traf es vor allem das Sehmatal sowie die Gemeinde Crottendorf. So mussten uner anderem Gebäude mit Sandsäcken geschützt werden, da der Dorfbach gefährlich anstieg. In Sehmatal-Neudorf liefen Keller voll.
Die Feuerwehren waren im Einsatz, um Wasser auszupumpen sowie Schlammmassen von der Straße zu schaufeln. Insgesamt sei man aber mit “einem blauen Auge davongekommen”, resümiert ein Feuerwehrsprecher.
Die Polizei in Chemnitz rückte zwischen 23und 3 Uhr insgesamt 16 mal wegen umgestürzter Bäume und herausgedrückter Gullideckel aus. Dabei entstanden keine größeren Schäden.

© Bernd März
8.03 Uhr: Kurzzeitige Hochwasserwarnung an Schwarzer Elster in Sachsen
Die mit der Unwetterfront verbundenen Niederschläge haben in der Nacht zu Freitag dazu geführt, dass für den Fluss Schwarze Elster zeitweise vor dem Erreichen der Hochwasserwarnstufe 1 gewarnt wurde. Nach Angaben des Landeshochwasserzentrums betraf das den Pegel Kamenz 1. Dort gilt ab 60 Zentimetern die Stufe 1. Der Wasserstand betrug um 1 Uhr gerade einmal 14 Zentimeter, eine Stunde später waren es bereits 54 Zentimeter. Kurz darauf entspannte sich aber die Lage, um 7.45 Uhr betrug der Wasserstand nur noch 20 Zentimeter.
Für andere Flüsse im Freistaat gab es trotz gebietsweise auftretenden Starkregens keine derartigen Warnungen. Aktuelle Pegelstände lassen sich im Landeshochwasserportal abrufen.
7.55 Uhr: Tornado in Köln gesichtet
Den ganzen Tag über hatte der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag in seinen Unwetterwarnungen nicht ausgeschlossen, dass sich auch Tornados bilden könnten. Nach Angaben von Jörg Kachelmann, der das private Portal “kachelmannwetter” betreibt, hat es zumindest einen dieser hierzulande recht seltenen Wirbelstürme in Köln gegeben. Wie der bekannte Schweizer auf Twitter mitteilt, sei es ein Tornado der Kategorie F0 gewesen. Gemeint ist damit ein nach der Fujita-Skala relativ niedrig klassifizierter Tornado, der aber dennoch für heftige Schäden sorgen kann.
7.30 Uhr: Über 30 Einsätze für die Dresdner Feuerwehr
Einsatzkräfte von Freiwilliger- und der Berufsfeuerwehr Dresden sind aufgrund des Unwetters bis Freitagmorgen, 6 Uhr zu insgesamt 35 Einsätzen ausgerückt. Ein Großteil der Einsätze ging auf vollgelaufene Keller durch Starkregen zurück. Das teilt Feuerwehrsprecher Michael Klahre mit.
Bei sechs Notrufen wurden der Feuerwehr umgestürzte Bäume gemeldet, fünf Mal war Wasser in Wohnungen eingedrungen. Mehrere Personen mussten gerettet werden, weil sie von Wassermassen eingeschlossen waren.
So wurde unter anderem an der Magazinstraße eine Mutter mit ihren zwei Kindern und einem Hund in einer Gartenlaube eingeschlossen. Durch das überlaufene Gartengrundstück konnte sich die Familie nicht mehr retten. “Durch die Einsatzkräfte wurden die Eingeschlossenen aus dem Gefahrenbereich gebracht. Alle Betroffenen blieben unverletzt”, so Michael Klahre.
In Dresden-Omsewitz wurde die Feuerwehr gegen 1.15 Uhr zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. “Die Bewohner eines Einfamilienhauses berichteten, dass nach einem Blitzeinschlag in den Dachstuhl ein Brand ausgebrochen war”, teilt der Feuerwehrsprecher mit. Durch den anhaltenden Starkregen seien die Flammen jedoch rasch gelöscht gewesen. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Dachstuhl mit Wärmebildkameras und konnten keine Gefahr mehr feststellen.
Um das hohe Notrufaufkommen zu bewältigen, hatte die Integrierte Regionalleitstelle Dresden bereits am Donnerstagabend ihr Personal mit Mitarbeitern aus den Wachen der Berufsfeuerwehr aufgestockt. Nach Angaben von Michael Klahre sei der Großteil der Unwetter-Einsätze am Morgen bereits abgearbeitet gewesen. Es werde jedoch mit weiteren Einsätzen gerechnet, da erst bei Tageslicht das Ausmaß einiger Schäden ersichtlich wird.
7.16 Uhr: Lastwagen wegen Unwetter auf der A72 umgekippt
Ein polnischer Sattelschlepper mit 22,2 Tonnen Stahlpaneelen ist in der Nacht zu Freitag auf der A72 bei Plauen verunglückt. Aufgrund “nicht der Witterung angepasster Geschwindigkeit” sei er kurz vor der Brücke über die Talsperre Pöhl in Richtung Hof von der Straße abgekommen, so die Polizei.
“Der 32-jährige, ukrainische Fahrer verlor plötzlich die Kontrolle. Der Lkw brach nach rechts durch die Leitplanke und einen Wildzaun, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen”, so die Polizei am Freitagmorgen. Spezial-Apschleppdienst sowie das Technische Hilfswerk rückten für die Bergung an. Der rechte Fahrstreifen sowie der Standstreifen der Autobahn wurden bis in die Morgenstunden gesperrt.
Außerdem musste ein Teil des Erdreichs an der Unfallstelle ausgebaggert werden, weil ein Dieseltank mit circa 600 Litern Kraftstoff ausgelaufen war. Der Gesamtsachschaden wird von der Polizei auf mindestens 250.000 Euro geschätzt. Der Fahrer blieb ersten Angaben zufolge unverletzt.